Berichte von 2010

Trophée des 3 pistes

Trophée des 3 pistes: 3 Wettkampftage, 3 Pisten im Süden Frankreichs, ca. Tausend Skater aus Europa, USA, Kolumbien...


Karfreitag, 1.00 Uhr, Abfahrt nach Geisingen. Ankunft um 2.30 Uhr. Dann warten, gähnen, frieren. 4.00 Uhr, der Bus aus Gera ist da und obwohl es zunächst nicht so aussieht, gibt es für uns, das Gepäck, die anderen Baden-Württemberger und die beiden Saarländer noch Platz. Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt wird von der Geraer Reiseleitung Schlaf befohlen. Kein Problem, alle sind ausreichend müde.

Sechzehn Stunden später: Toulouse. Die Dreibettzimmer sind eng. Aber wir passen rein und nach der langen Busfahrt ist immerhin keine Umgewöhnung notwendig. Eine heiße Dusche und eine 5-Minutenterrine später schlafen wir ein.

Am Samstagmorgen, nach kurzer Fahrt, Ankunft an der Bahn in Pibrac. Warmfahren, Anweisungen von der Trainern, andere Rollen kaufen, diese montieren, Vorläufe. Leonie qualifiziert sich sich schon in der zweiten Sprintrunde für das große Finale und kann den Lauf beenden. Ricardo qualifiziert sich als Vierter für das Finale.

Mittagessen im Geraer Küchenzelt. Liebevoll zubereitete Nudeln mit Tomatensoße, das schmeckt sogar Ricardo. Anschließend die ersten Rennen auf der 166 m langen Piste.

Pech für Leonie - drei Runden vor Schluss stolpert sie beim Versuch an die Spitze des Feldes zu fahren und stürzt. Trikot kaputt, Kind leicht lädiert. Sie steht auf, holt auf - leider "nur" zwanzig Plätze. Das reicht für Platz sechzehn. Leonie ist stinksauer, zieht 'ne Schnute, will nicht mal mit ihrer Mutter telefonieren, der Tag ist erstmal gelaufen.

Glück für Ricardo - er hält sich im vorderen Drittel, sprintet auf den letzten 300 m auf einen völlig unerwarteten fünften Platz. Ricardo ist super gelaunt, belohnt sich mit Pommes.

Maren kann leider nicht starten, sie hatte eine kleine Operation, bildet aber zusammen mit Hanne einen tollen Fanclub.

Abends geht es zurück ins Hotel, wo die zuvor verteilten Baguettes - wir haben schließlich Halbpension - gegessen werden. Es regnet mittlerweile. Es regnet die ganze Nacht.

Ostersonntag: Zum Frühstück gibt es keine Eier, sondern Baguette und Müsli im Bett. Der Tisch ist zu klein. Es regnet immer noch. Leider hört es immer nur kurz auf zu regnen, so dass in Valence, wohin wir mittlerweile gefahren sind, nur wenige Rennen auf der Bahn stattfinden können und auf den Straßenkurs ausgewichen werden muss.

Leonie schafft den dritten Platz hinter einer Läuferin aus den USA und einer aus Frankreich. Ricardo zeigt wieder eine sehr gute Leistung: Platz neun.

Abends Weiterfahrt nach Bordeaux, typisch französisches Abendessen bei McDonalds, wieder kleine Zimmer. Die Reiseleitung lädt alle Erwachsenen zu einem bunten Abend im Frühstücksbereich.

Der Ostermontag beginnt stressig - Wecker falsch gestellt. Das Zuspätkommen kostet mich fünfzig Cent.

Fahrt Richtung Arcachon nach Gujan Mestras. Es ist kalt und sonnig, wird aber schnell wärmer.

Die Finals sind spannend und schnell. Leonie schafft den vierten Rang und damit den siebten Platz in der Gesamtwertung. Ricardo wird Siebter und erreicht damit den fünften Platz in der Gesamtwertung - im jüngeren Jahrgang!

Nach der Siegerehrung hat die Reiseleitung noch ein Osterhasensuchen im Pinienwald, Baguette und Milch für die Rückfahrt sowie einen Abstecher zur Dune du Pyla organisiert.

Gegen 20.00 Uhr treten wir die Rückfahrt nach Deutschland an. Nach einem Film, der im Bus gezeigt wird, steht Schlafen auf dem Reiseprogramm, was auch überwiegend angenommen wird.

Dienstag, 12.00 Uhr, Ankunft in Geisingen, wo noch bis Samstag ein Trainingslager stattfindet. Die Sportler und Trainer  beziehen die Zimmer im Gästehaus, Hanne die Küche und ich fahre nach Hause.

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